Übungen 2018


05.12.2018    Gruppenübung mit neuem Rettungssatz


Am Mittwoch stellte Kommandant Stefan Bach den neu beschafften Rettungssatz in der Übung vor. Dieser besteht aus einer Rettungsschere, einem Spreizer, einem Kombigerät - eine kompakte Variante aus beidem - und zwei Teleskophydraulikzylindern. Die Kameraden konnten das neue Gerät auch gleich ausprobieren, dazu standen zwei verkeilte Autos bereit. Eine zusätzliche Herausforderung ergab sich durch die Dachlage eines Fahrzeuges, denn dieses musste auch sicher unterbaut und gegen wegrutschen gesichert werden. Unter den Augen unseres Feuerwehrarztes Dr. Alex Schweiger konnten zwei Personen aus den Wracks gerettet werden. Anschließend konnten sich alle Kameraden nochmals am neuem Gerät versuchen und sich so eingewöhnen.




25.10.2018    Großübung mit 17 Fahrzeugen und 152 Rettungskräften

 

"Auf der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Attenhausen und Pörndorf ist es zu einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten gekommen", so lautete der Notruf an die Integrierte Rettungsleitstelle über die von der Freiwilligen Feuerwehr Attenhausen ausgerichtete Großübung.

Zur Mithilfe und Rettung alarmiert wurden sodann die Feuerwehren von Reichersdorf, Pörndorf, Furth, Weihmichl, Bruckberg, Münchnerau-Landshut, das BRK, die Wasserwacht und auch ein Rettungshubschrauber. Entworfen und vorbereitet hatte das weitläufige Unfallszenario mit vier verunfallten Kraftfahrzeugen und fünf schwer verletzten Personen Attenhausens Kommandant Bernhard Hubauer.

Bericht: Landshuter Zeitung  ( https://www.idowa.de/inhalt.attenhausen-bruckberg-grossuebung-mit-17-fahrzeugen-und-152-rettungskraeften.e9821035-abf1-40f5-ac4c-31d61f8f24b7.html )  -  Bilder FFW Furth



 

17.09.2018  Großübung Gemeine Furth 

„Brand im Kieswerk nach Kurzschluss“

Drei Gemeindefeuerwehren übten den Großeinsatz

Es war eine mittlere Katastrophe! „Menschen wurden zwar nicht ernsthaft verletzt. Wann sie wieder arbeiten können, weiß keiner“, sagte Geschäftsführer Helmut Eichstetter. Ein Brand im Kieswerk – klingt erstmal unwahrscheinlich. Metall, feuchter Sand und Kies, was soll da brennen?

Zur diesjährigen Brandschutz-Aktionswoche hatte sich die Stützpunktfeuerwehr Furth unter Kommandant Stefan Bach etwas Besonderes einfallen lassen. Um die bereits zur Routine gewordene Echtzeit-Übung am frühen Abend – meist zum Löschen eines landwirtschaftlichen Anwesens – mit groß angelegten Außenangriff etwas interessanter zu gestalten, wurde folgendes Inszeniert: Außer den am Programm beteiligten Personen war kein Feuerwehrmann über den Zeitpunkt und den Ablauf informiert. Die Kommandanten der drei Ortsteilfeuerwehren Furth, Arth und Schatzhofen wussten lediglich, dass der Zeitpunkt geheim und „ungewöhnlich“ ist. Brand in der Kiesgrube Eichstetter hieß es. Die Leitstelle wurde gebeten, über die Sirenen die gemeindlichen Feuerwehren zu alarmieren und nach Eintreffen den Einsatz an die KEZ abzugeben. Was war geschehen? Der Elektromotor nahezu unter dem Dach der 16 Meter hohen Waschanlage hatte einen Kurzschluss, die Kabel fingen Feuer, welches auf das große Förderband übergriff. Schon von Weitem konnte man die schwarzen Rauchwolken sehen. Unter den Argusaugen von Kreisbrandinspektor Hans Haller und Kreisbrandmeister Hermann Fischer galt nun das Löschen unter Atemschutz sowie die Löschwasserversorgung vom betriebseigenen Brunnen und dem öffentlichen Gewässer über eine beachtliche Länge aufzubauen, wobei 54 Floriansjünger im Einsatz waren. Auch einen Hubschrauber-Landeplatz hatte man für den „Ernstfall“ in der Nähe hergerichtet. Zwei vermisste Personen mussten aus dem „Brandherd“ gerettet werden, wobei die Atemschutzträger, welche einer Vielzahl von Gefahren ausgesetzt sind,  durch den Abtransport aus dem hohen Turm Schwerstarbeit leisteten. Eine wichtige Funktion dabei hat auch der Feuerwehrmann mit der Atemschutzüberwachungstafel auf der abgelesen werden kann, wann die Träger bei entsprechender Zeitkontrolle ihren Rückzug antreten müssen womit sie über ein Handfunkgerät aufgefordert werden. Die Einsatzzeit eines Atemschutztrupps richtet sich nämlich zwangsläufig nach dem A-träger, dessen Atemluftvorrat am ehesten verbraucht ist. Für den Rückweg ist die doppelte Atemluftmenge des Hinwegs einzuplanen. Ein Rettungstrupp muss mindestens für die eingesetzten Atemschutzträger parat stehen. Die Großübung verlief – abgesehen von kleinen Stellschrauben“ – vorzüglich. Ohne Fleiß kein Preis: Nach getaner Arbeit traf man sich zu einer Nachbesprechung und einer Stärkung im nahegelegenen Gasthof.

Bericht und Bilder - Werner Backhausen



07.09.2018  Generalübung für alle aktiven Mitglieder 

Der neu angeschaffte Falttank mit 10.000 l Fassungsvermögen wurde bei dieser Übung von unserem Kommandanten Stefan Bach vorgestellt. Der obere Ring kann entweder mit der Druckluft des Fahrzeugs oder mit einer Sauerstoffflasche aufgepumpt werden.  An zwei Seiten des Tanks sind Anschlüsse für einen A-Schlauch zum Befüllen oder Ansaugen. Wir durften auf dem Hof der Familie Rieder in Oberpisat üben und die Wasserentnahme erfolgte aus dem Löschweiher. Das Wasser wurde über den Wasserwerfer auf dem Dach des LF 16/12 wieder in den Weiher zurück gesprüht. Er wurde mit zwei B-Schläuchen gespeist, bei 2.000 l Wasserdurchlass pro Minute ist der Tank in 5 Minuten leer. Wenn man bedenkt, dass bei unserem letzen Waldbrand-Einsatz die Speisung von einem 2.000 l Falttank erfolgte, ist dies ein gewaltiger Fortschritt.



Fahrsicherheitstraining für Feuerwehrfahrzeuge

Maschinisten der FFW Furth konnten am 03.08. an einem ADAC Fahrsicherheitstraining für Feuerwehrfahrzeuge (Dauer 5 Stunden) teilnehmen. Nach einer Stunde Theorie wurden verschiedene Situationen im praktischen Teil nachgestellt. Als erstes mussten die Teilnehmer im Slalom durch aufgestellte Kegel fahren. Die Geschwindigkeit wurde bei jeder Durchfahrt erhöht. Es folgten Vollbremsungen bei trockener und nasser/rutschiger Fahrbahn bei gerader Fahrt und anschließend bei Kurvenfahrt. Zum Abschluss eine Gefahrenbremsung. Auf einer rutschigen Fahrbahn tauchte plötzlich ein Hindernis auf. Das Fahrzeug musste dabei durch eine Vollbremsung zum Stillstand oder durch richtiges Lenken - ohne dass es ausbricht - am Hindernis vorbei gelenkt werden.  Auch hier wurde die Geschwindigkeit bei jeder Fahrt erhöht.









Leistungsabzeichen Wasser 2018

27 Feuerwehrmänner der Feuerwehren Furth, Schatzhofen und Arth legten am Dienstag den 12.06.2018 das Leistungsabzeichen „Die Gruppe im Löscheinsatz“ Variante I und  III ab. Die Funktion in der Gruppe wird durch Auslosen ermittelt, ausser bei einer „Bronze-Gruppe“ - alle Teilnehmer der Stufe 1. Gesetzt ist der Gruppenführer und der Maschinist. Bei der Variante III erfolgt die Wasserentnahme vom Hydranten, Verkehrsabsicherung und Atemschutzüberwachung wird durchgeführt. Der Angriffstrupp führt unter Atemschutz den „Innenangriff“ durch, während der Wassertrupp mit Atemschutz als Sicherungstrupp zur Verfügung steht. Diese Übung ist Praxisnahe und hat damit gleichzeitig einen hohen Ausbildungswert. Jeder Teilnehmer, außer der Gruppenführer hat abhängig nach seiner Funktion verschiedene Knoten und Stiche (Zimmermannsschlag, Mastwurf gestochen mit Sicherung durch Spierenstich,  Halbmastwurf an der Öse des Feuerwehr-Sicherheitsgurtes,  einen Mastwurf gelegt mit Halbschlag an C-Strahlrohr mit Schlauch, einen Brustbund mit Sicherung durch Spierenstich)  nach Zeitvorgabe vorzuführen. 

Leistungsabzeichen Bronze:     Stufe 1: 1 2 Teilnehmer, keine Sonderaufgabe

Leistungsabzeichen Silber:       Stufe 2:  3 Teilnehmer, keine Sonderaufgabe

Leistungsabzeichen Gold:         Stufe 3:  kein Teilnehmer, Sonderaufgabe Gerätekunde

Leistungsabzeichen Goldblau:   Stufe 4: 6 Teilnehmer, Sonderaufgaben Erste Hilfe

Leistungsabzeichen Goldgrün:   Stufe 5: 2 Teilnehmer, Sonderaufgaben Erkennen von Gefahrgut- und                 Hinweiszeichen

Leistungsabzeichen Goldrot:      Stufe 6: 4 Teilnehmer, Sonderaufgabe Testfragen


Sonderaufgaben:

Gerätekunde Stufe 3

2 Gerätelose müssen von der Beladung gezogen und in Feuerwehrfahrzeug gefunden werden.

Erste Hilfe Stufe 4

Der Teilnehmer nennt dem Schiedsrichter 1 die zugeordnete Aufgabe und die entsprechenden Antworten. 

– Helfen durch Betreuung

– Überprüfung der lebenswichtigen Körperfunktionen

– Maßnahmen bei Verbrennungen und Verbrühungen

– Schockanzeichen und Maßnahmen

Erkennen von Gefahrgut - und Hinweiszeichen Stufe 5

2 Lose von Gefahren und Hinweisschilder müssen gezogen und beantwortet werden.

Beantwortung von 10 Testfragen Stufe 6: 

Gruppenführer: 1. Kommandant von FF Schatzhofen, Sonderaufgaben Testfragen

Die  Leistungsprüfung fand unter den 2.Kommandant Alschinger Andreas und 1. Kommandant Lederer Andreas statt.  1. Kommandant Bach Stefan war im Urlaub

Schiedsrichter:

Kreisbrandmeister Hans Haller, Kreisbrandmeister Hermann Fischer und  Jürgen Gruber


MTA Ausbildung Basismodul bei der Feuerwehr Furth

Am 26.05.2018 legten 14 Feuerwehrkameraden der Gemeindefeuerwehren Furth, Arth und Schatzhofen die theoretische und praktische Prüfung der Modularen Truppausbildung (MTA) Basismodul ab. Die Ausbildung dauerte vom 16.11.2017 bis zum 26.05.2018. Die Ausbildungsstunden vom MTA Basismodul (Grundtätigkeiten) umfasst 120 Einheiten a 45 Minuten (Theoretischer und Praktischer Ausbildung)       Bei der schriftliche Prüfung wurden 50 Fragen gestellt, davon mussten mindestens 50 % richtig beantwortet werden.

Die praktische Prüfung umfasste 4 Einzelprüfung z. B,

Auffinden einer bewusstlosen Person; Erläutern der Funktionen eines Strahlrohrs; Erläutern der Anwendung eines Feuerlöschers ; Anlegen des Brustbundes; In- und Außerbetriebnahme eines Hydranten; Erläutern der Funktionen eines Strahlrohrs; Erläutern der Anwendung eines Feuerlöschers; Knoten und Stiche 1 und 2; Aufbau einer Schlauchbrücke; Erklären und Bedienen eines Handfunkgerätes; Erklären und Bedienen eines Fahrzeugfunkgerätes

Die Prüfer waren  KBI Hans Haller und KBM Hermann Fischer und die Kommandanten der drei Feuerwehren.

Nur die Prüfung in Furth legte je ein Kamerad der FFW Hohenthann und der FFW Schmatzhausen- Egg ab.





Alle Bilder der Prüfung als kleine Diashow